Brand in der Pelletieranlage in Halbenrain

Veröffentlicht am 10. Juli 2020 um 23:59

B05 - Zimmer

10. Juli 2020

Alarmierung: Sirenenalarm um 12:44 Uhr

Einsatzort: Pelletieranlage Halbenrain

Dauer: 19 Stunden

Einsatzleiter: OBI Thomas Weinhandl

Mannschaftsstärke: 10 Mann

Fahrzeuge: RLFA 2000, KLF, MTFA
weitere Kräfte: 

FF Klöch
Polizei & Brandermittler
Rettung

 

Ca. 30 Minuten nach Ende des vorhergehenden Brandes heulten die Sirenen in Halbenrain abermals auf. Diesmal wurde die FF Halbenrain gemeinsam mit der FF Klöch zu einem Brand in der Pelletieranlage Halbenrain gerufen. Heu- und Strohmaterial in einer Produktionsmaschine hatte zu brennen begonnen. Besonders herausfordernd war es, ins innere der Maschinen zu gelangen und dort Löschwasser aufzubringen. Zuerst wurden die Maschinen von außen mit Wasser gekühlt, danach wurde gemeinsam mit der FF Klöch das Stroh- und Heumaterial ausgeschaufelt um an den Brand heranzukommen. Dadurch, dass die Maschine zur Zeit des Brandausbruchs in Betrieb war, waren bereits kleine Mengen des glosenden Material in weitere Maschinen befördet worden und es entstanden im weiteren Verlauf der Anlage weitere kleine Brandnester. Als nach Eintreffen der Brandermittler die Brandstellen mittels Wärmebildkamera kontrolliert wurden, konnten die Kameraden feststellen, das sich inzwischen die Temperatur in einer weiteren Maschine erhöht hatte. Um ins innere der Maschine zu gelangen musste die Feuerwehr die Maschine aufschneiden. Mittels HD-Rohr wurde dann das glosende Material gelöscht und aus der Maschine gespült. Die Feuerwehr Halbenrain stand unter der Leitung von OBI Thomas Weinhandl bis 17 Uhr mit RLFA 2000, KLF, TPA und MTFA sowie 10 Mann im Einsatz. Danach wurde seitens der FF Halbenrain und der Betreiber eine Brandwache gehalten und die Maschinen regelmäßig mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Am folgenden Tag um 8 Uhr konnte OBI Weinhandl dann entgültig Brand aus melden.